Hoch hinaus und tief hinunter

Mehr und mehr verändert sich die Landschaft und märchenhafte Felsformationen deuten darauf hin, dass wir in Kappadokien angekommen sind. Wir entschliessen uns, hier zwei Tage zu bleiben und für einmal sollen nicht die Bikes, sondern die Fotokameras heiss laufen. Unsere Erwartungen werden nicht enttäuscht: Karstige Landschaften, in Fels gehauene Dörfer, Kirchen und Klöster sowie Untergrundstädte, die vermutlich von verfolgten Urchristen in bis zu 55 Metern Tiefe gegraben wurden, um sich vor den Römern zu verstecken, boten uns tolle Fotosujets.

Den Leckerbissen gibt es aber frühmorgens am Abreisetag. Im Heissluftballon und für einmal ohne Motorengeräusche über die wunderschöne Landschaft schweben und staunen. Eine reichliche Entschädigung für das Aufstehen um 5 Uhr und für das nach der Ballonfahrt verschlafene Frühstücksbuffet.

Die Nächte in Göreme verbringen wir in einem gediegenen, zur Umgebung passenden Cave-Hotel. Das romantische Zimmer weckt Sehnsüchte und so schwelgen wir zwei Nächte lang in süssen Träumen von unseren Liebsten, Juliette resp. Melanie. Die nächste Nacht sollte dann deutlich weniger komfortabel werden…