Seidenstrasse
Nach der Überquerung des kaspischen Meeres gehen wir in Aktau/Kasachstan an Land. Nachts um 2 Uhr haben wir nach rund 4 Stunden den Zoll geschafft und die vielen Formalitäten zu später Stunde haben uns geschafft.
Nach dem Ausschlafen fahren wir Richtung Usbekistan, durch weite Steppenlandschaften mit unzähligen Kamelen und Pferden. Die Kamele erinnern daran, dass hier eine der Hauptachsen der Seidenstrasse durchführt. Hier haben Karawanen während Jahrhunderten Seide und andere Güter von China nach Europa transportiert. Die Strassen sind allerdings alles andere als seiden, über weite Strecken katastrophal und nur mit grosser Konzentration und Anstrengung befahrbar.
In zwei Tagen durchqueren wir den wilden Westen Usbekistans, sind von der Schönheit des Landes und seiner BewohnerInnen angetan. Die Usbeken praktizieren mehrheitlich einen gemässigten Islam und die Frauen scheinen deutlich selbstbestimmter als in anderen islamischen Ländern, die wir besucht haben. Touristen gibt es hier im Westen noch kaum. Das ändert sich aber schlagartig, als wir in die berühmten Städte Buchara und Samarkand fahren. Hier wimmelt es von Touristen aus aller Welt und wie früher dominiert auch heute das Geschäft die Beziehungen zwischen Einheimischen und Fremden. Wir tauchen ein in den orientalischen Zauber und sind überwältigt von den monumentalen, kunstvoll verzierten islamischen Bauten - Perlen der Seidenstrasse!